Vorstellung
In Deutschland hat sich die Mitgliedschaft der IPA 1997 als nationale Sektion und damit als eingetragener Verein „Recht auf Spiel“ formiert. Der Sitz des Vereins wurde 1999 nach Frankfurt verlegt. Seit Januar 2000 gibt es eine nationale Geschäftsstelle in Kassel.
Die Deutsche IPA führt jährlich eine Mitgliederversammlung durch und organisiert teilweise gemeinsam mit anderen Verbänden sozialpolitische Fachveranstaltungen. Darüber hinaus fördert die Deutsche IPA im Rahmen ihrer Möglichkeiten spielpädagogische Veranstaltungen ihrer lokalen Mitgliedsorganisationen.
In der Bundesrepublik Deutschland hat die IPA 51 Mitglieder. Diese Mitglieder sind zum Teil Einzelpersonen, zum Teil örtliche Vereine wie zum Beispiel die Pädagogische Aktion in München, der Verein Abenteuerspielplatz Riederwald e.V. in Frankfurt am Main, oder aber auch bundesweit tätige Organisationen, wie der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt, das Deutsche Kinderhilfswerk und der Bundesverband der Spielgerätehersteller. Der Verband wird durch einen Vorstand geführt, dem Michael Paris als Vorsitzender vorsteht. Weitere Vorstandmitglieder sind Frank Kistner (Kassel) und Katja Härtig (Berlin). Michael Paris ist darüber hinaus Präsident der Weltorganisation der IPA, Frank Kistner ist der nationale Repräsentant der Deutschen IPA Sektion im Internationalen Rat der Organisation.
Die Interessen und Betätigungsfelder der IPA-Mitgliedschaft umfassen Spielräume und Spielplätze, Freizeitmöglichkeiten, Künste, Spielprogramme, pädagogisch betreute Angebote, Gesundheitsaspekte, kindliche Entwicklung, Erziehung, Bildung, Stadt- und Landschaftsplanung, Spiel- und Kinderpolitik, Ausbildung der Spielfachkräfte, Spielzeug, Spielgeräte und Spielmaterial.
Die IPA geht davon aus, dass das Recht auf Spiel ein fundamentales Menschenrecht ist. Die Verteidigung, die Bewahrung und die Förderung des Kindes zu Spielen, ist die Kernaufgabe der IPA.
Spielen stimuliert Kreativität und ist grundlegend für die emotionale, kognitive und physische Entwicklung der Kinder wichtig. Durch Spielen erfahren Kinder ihr soziales Umfeld. Spielen ist ein sehr wichtiger Aspekt der Sozialisation.
